Konflikte im Team lösen: Ein Leitfaden für Führungskräfte.
In der VUKA Unternehmenswelt ist die frühzeitige Erkennung von Konfliktpotenzialen im Team sowie die lösungsorientierte Herangehensweise zur Klärung eine entscheidende Fähigkeit für Führungskräfte. Bevor ein Teamkonflikt eskaliert, gibt es Warnsignale, um Konfliktpotenziale frühzeitig zu erkennen. Wie jedoch können Führungskräfte proaktiv handeln und Konflikte in ihrem Team nicht nur lösen, sondern auch als gemeinsame Entwicklungs- und Wachstumschance nutzen?
Neben einem extern begleiteten Team Coaching kann im ersten Schritt die im Verlauf erwähnte Checkliste von Ina Hagen Fokus Berufung eine gute Basis und Orientierungshilfe für die Führungskraft sein.
Konflikt-Früherkennung als Schlüssel zur Veränderung.
Bevor ein Konflikt zu einem Blocker der Teamdynamik wird, können Führungskräfte anhand von ersten Anzeichen auf mögliche Konfliktpotentiale stoßen. Eine gestörte Teamatmosphäre, unterschiedliche Lagerbildungen und wiederkehrende, ergebnislose Diskussionen sind nur einige der Warnsignale.
Erste Lösungsschritte gehen. Die Konfliktursache verstehen.
Nachdem der Teamkonflikt oder das Konfliktpotenzial als solches erkannt ist, ist es ratsam, die Situation auszusprechen, die Konfliktwurzel gemeinsam zu identifizieren. Diese Ursache liegt oftmals viel tiefer als erste offensichtliche Gründe.
Führungskräfte können mit einfachen ersten Schritten beginnen, die Teamdynamik wieder zu fördern. Dies könnte z.B. durch die Ermöglichung eines offenen Austausches in einem geschützten Rahmen sein, in dem Teammitglieder und Führungskraft ihren Standpunkt offen aussprechen können und dürfen. Die Förderung eines respektvollen, konstruktiven Dialoges ohne weitere persönliche Angriffe ist dabei essentiell.
Um die Führungskraft in der Lösung des Teamkonfliktes zu unterstützen, führt Sie die Checkliste Teamkonflikte lösen strukturiert durch relevante erste Schritte, soll als Leitfaden unterstützen. Die Checkliste bietet erprobte Praxisfragen zur Selbstreflektion sowie Impulse. Sie fördert ein tieferes Konflikt-und Ursachenverständnis sowie einen ersten Pack an, um aktiv mit dem Team den Kurs auf Lösungsfindung zu setzen.
Externe Prozessbegleitung. Wie hilft Coaching einem Team?
Je nach Konfliktfortschritt und Härte helfen ggf. erste interne Maßnahmen nicht ausreichend bei der Konfliktlösung. Die Situation ist z.B. zu verhärtet, das konstruktive Arbeiten für die Lösung sowie die Kommunikation hierfür fällt dem Team schwer. In solchen Fällen ist es ratsam, eine dritte Partei als neutralen Prozessbegleiter und Moderator im Rahmen eines Team Coachings einzubeziehen. Ein externer Business Coach oder Mediator kann mit seiner professionellen Expertise verfahrene Situationen entschärfen. Auch die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern erleichtern und einen konstruktiven Dialog fördern.
Tipp: Vereinbaren Sie ein Vorgespräch mit dem potenziellen Coach vor Beauftragung!
Gemeinsam stark wachsen.
Gemeinsam mit dem Team und einem externen Coach können Führungskräfte nicht nur Konflikte lösen, sondern miteinander wachsen. Durch die Analyse vergangener Konflikte können wertvolle Einblicke in den Umgang miteinander gewonnen werden. Die Etablierung von klaren Spielregeln für die zukünftige Zusammenarbeit stärkt nicht nur das Team, sondern fördert auch eine offene und konstruktive Teamkultur.
Als Führung geht es nicht darum, Konflikte zu vermeiden, sondern sie zu klären und vor allem als Gelegenheit zur Entwicklung zu betrachten. Mit einer proaktiven Herangehensweise, unterstützt durch die „Checkliste Teamkonflikte lösen“ und einer externen Konfliktbegleitung können Führungskräfte nicht nur Konflikte klären, sondern auch eine Grundlage für nachhaltigen Teamerfolg schaffen. Sowie Zufriedenheit am Arbeitsplatz fördern.